BlackBerry sucht einen Käufer

Der s2006-04-03-klaemmleeit 5 Jahren stark angeschlagene Smartphone-Hersteller BlackBerry / Kanada sucht über eine Finanzspritze eines neuen Eigentümer seinen Weg aus der Krise .

Ende letzter Woche noch ein Gerücht, jetzt bestätigt!

Der kanadische Smartphone-Hersteller BlackBerry kann alleine nicht mehr überleben. Man  sucht aus diesem Grunde einen Käufer. Es sollen strategische Wege, Möglichkeiten oder besser gesagt Überlebensalternativen gemeinsam gefunden werden.

Varianten sind unter anderem folgende

  • Verkauf der Assets (Immobilien – Aktien +Lizenzen etc.)
  • ein Joint Venture – Partnerschaft mit einem anderen themen relevanten Unternehmen
  • Dekotierung

Damit dürfte der Turnaroundplan von CEO Thorsten Heins vorerst gescheitert sein. Der Deutsche hat es nicht geschafft, den Verlust an Marktanteilen und den Weggang von bedeutenden Managern aufzuhalten. Er wird nun aber dennoch Teil des „Special Committee“ sein, zusammen mit Barbara Stymiest, Richard Lynch und Bert Nordberg. Präsidiert wird es von Timothy Dattels.

Über einen möglichen Verkauf von BlackBerry wird schon seit geraumer Zeit spekuliert. Der Abstieg des einstigen Smartphone-Überfliegers, der vor allem bei Geschäftskunden beliebt war, begann 2007 nach dem Launch des iPhone von Apple. Auch das radikal erneuerte Betriebssystem BlackBerry 10 konnte den Abwärtstrend nicht stoppen.

 

 


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7 Gedanken zu “BlackBerry wird verkauft?

  • Norbert Kittelberger

    Samsung hat doch kein wirkliches Interesse an Blackberry. Der Chef von Samsungs – J.K. Shin will, wenn überhaupt, nur über eine Kooperation sprechen. Obwohl macht das denn überhaupt Sinn? Samsung entwickelt ein ebenfalls ähnliches System ( Security-Lösung Knox für den Unternehmensbereich) zur Sicherheit, wie auch Blackberry bereits es hat. Ist das nur ein Versuch an Kunden zu kommen. Es bleibt spannend!
    Blackberry kaufte letztes Jahr bereits den Düsseldorfer Security Hersteller „Secusmart“ und hat somit eine für Unternehmen bestens geeignete komplette Abhörschutzlösung, nicht nur für Unternehmen auch für Regierungen.
    Zum Beispiel ist diese Lösung in der deutschen Regierung bei relevanten Mobiltelefonaten bereits Bestandteil bzw. im Einsatz. Dank NSA oder?

    Die Zeit wird zeigen wo es hingeht. Denn auch die Luft für Samsung wird durch den Verfall der Preise bei Handy´s dünner und somit die Gewinnspanne kleiner!

  • Norbert Kittelberger Autor des Beitrags

    Blackberry bleibt eigenständig und wird veraussichtlich doch nicht verkauft.
    Fairfax hat voraussichtlich 1 Mrd. $ zur Verfügung gestellt.
    Das Geld in Höhe von 4.7 Mrd $ scheint für Fairfax nicht finanzierbar zu sein!

    Thorsten Heins, CEO von Blackberry, muss nach zwei Jahren gehen
    Wir er verantwortlich für das Ganze gemacht?

    AT&T hat allerdings Interesse gezeigt, ob hier was zusammen kommt, muss sich nun zeigen, da ja bereists viele Interessenten genannt wurden.
    Schau mer mal

  • Norbert Kittelberger Autor des Beitrags

    Neuste Infos sagen, das der Finanzdienstleister draußen sei und ein Komplettverkauf in Frage kommen wird. Dafür sollen folgende Unternehmen verstärkt Interesse gezeigt haben – SAP, Google und Cisco sind interessiert.

    Interesse hatten bisher die Unternehmen Samsung, Intel und LG, ob diese allerdings ein Angebot gemacht haben, steht wie meist bei solchen großen Deals, in den Sternen.

    Was das Interesse der anderen schürt, sind die Patente und die Servernetzwerkstruktur (Rechenzentrum) und das spricht wieder für Cisco und Google so wie auch für SAP. Wir werden sehen was am Ende des Tages raus kommt. Ich halte sie aktuell.

    mfg
    N.Kittelberger

  • Norbert Kittelberger

    BlackBerry versucht nun erneut Land unter die Füsse zu bekommen.

    Das Unternehmen hat letzte Woche seine App für IOS und Android verkündet. Die Ankündigung des BlackBerry-Messenger-Service (BBM).
    Mit Hilfe dieser App, können auch nicht BlachBerry Besitzer auf die Tools von dem Unternehmen zugreifen. Der Start war ein wenig holbrig am Wochenende gestartet und wurde in der Zwischenzeit komplett gestoppt. Der weltweite Rollout dieser App, für das IPhone und die Android Smartphones, ist auf unbestimmte Zeit aufgeschoben worden. Laut Unternehmen soll eine Vorversion für den Rollout verwendet worden sein.

    Was soll man nun davon halten.

  • Norbert Kittelberger

    Heute kommt die nächste Meldung, die den Mitarbeiter von Blackberry nicht schmecken wird.

    Rund 40% sollen entlassen werden. Das heißt 5500 weniger in 2012, und nun nochmals voraussichtlich über 5000 von noch 12700 Mitarbeiter.

    Liegt das etwa doch alles an dem Deal zwischen Microsoft und Nokia. Es hat mal ein Gerücht bezüglich Microsoft und Blackberry gegeben. Und nun nach dem Zusammenschluss Microsoft und Nokia ist alles anders.

    Die IT Kommunikationsbranche ist zwar gut positioniert ,allerdings es gibt viele Aufkäufe und dadurch starke Schwankungen in den Geschäftmodellen der großen IT Konzerne. Dadurch ändert sich einiges in der gesamten EDV Branche.

  • Norbert Kittelberger Autor des Beitrags

    Aktuelles Stand heute:

    Laut Wall Street Journal soll Blackberry´s Firmenverkauf (komplett oder nur Firmenteile) bis November dieses Jahres abgeschlossen sein! Wer ein möglicher Käufer sein könnte wird nicht erwähnt.

    Was dann dabei raus kommt wird sich zeigen müssen.

    Nachdem Nokia seine Smartphone Sparte an Microsoft veräußert wird die Luft im Bereich Smartphone / Tablet BS / OS immer dünner und für Blackberry vermutlich erdrückend.